Im Oktober 2000 wurden die Lizenzen aufgeteilt. Später jedoch verfielen zwei Lizenzen: Ende 2003 gab MobilCom Multimedia GmbH ihre Lizenzen zurück und verzichtete auf die Ausübung der Lizenz- und Frequenznutzungsrechte; im Oktober 2002 steig die Group 3G aus dem deutschen Markt aus und verlor damit ihre Lizenz, da das Unternehmen nicht an Dritte weiterverkaufen durfte.
Der Durchbruch für UMTS kam eher schleppend, da zum einen das Angebot sehr gering war und zum anderen die Kosten der Datendienste sehr hoch. Zudem war der Ausbau eher schlecht. Nutzbar war UMTS in erster Linie in den Ballungsräumen als in den ländlichen Gebieten. Erst 2004 wurde UMTS in Deutschland für Firmenkunden kommerziell nutzbar und im Laufe der folgenden Jahre kamen entsprechend viele Mobiltelefone hinzu.
Die Bundesnetzagentur kündigte im Februar 2007 an, die bislang zurückgegebenen UMTS-Frequenzblöcke erneut zu versteigern und führte erst 2010 die Auktion durch. Ende 2010 wurden bereits die Lizenzen für den UMTS Nachfolger LTE/4G (Long Term Evolution) an die Telekom, Vodafone und Telefónica Germany versteigert.