Auch die sechste Generation des iPhones brachte im Jahr 2014 zwei Versionen hervor, die sich vor allem in der Größe voneinander unterschieden. Während das iPhone 6 eine Displaygröße von immerhin bereits enormen 4,7 Zoll aufwies, wies das iPhone 6 Plus sogar gleich 5,5 Zoll auf. Abgesehen von der Größe konnte die sechste Generation aber noch mit weiteren Neuerungen punkten. So wurde nochmals die Kamera verbessert und das Smartphone außerdem mit einem Barometer versehen, um die Erfassung von Höhen noch präziser zu ermöglichen. Für die Nutzung von Apple Pay erhielten die Geräte zudem ein NFC-Modul. Im September 2015 folgten das iPhone 6s und das iPhone 6s Plus mit 5,5-Zoll-Display. Verbaut wurde hier der Apple A6-Prozessor, der wesentlich schneller arbeitet als die Chips der Vorgängergeneration. Zusätzlich wurden das 6s und das 6s Plus mit einem druckempfindlichen Display und dem Bluetooth-Standard 4.2. ausgestattet. Die Kameras der Modelle bringen obendrein eine höhere Auflösung mit, die rückseitige Kamera kann sogar 4K-Videos aufnehmen.
Im März 2016 brachte Apple das iPhone SE heraus, das mit einer Größe von 4 Zoll dem iPhone 5s ähnelt. Technisch orientiert es sich am iPhone 6s. Noch im selben Jahr stellte Apple im September das iPhone 7 und das iPhone 7 Plus vor. Zwar ist das Design nahezu identisch zum iPhone 6s, doch verzichtete Apple bei diesem Modell auf einen Kopfhörerausgang, wodurch es spritzwassergeschützt ist. Auch bei den Folgemodellen erfolgt der Anschluss des Kopfhörers inzwischen über die Lightning-Schnittstelle. Um die Akkulaufzeit zu erhöhen, wurde das iPhone mit einem Quad-Core-Prozessor ausgestattet, der zwei Kerne für eine hohe Leistung zur Verfügung stellt und zwei für eine hohe Effizienz. Beim iPhone 8 kehrte Apple wieder zur Glasrückseite zurück, die bereits vom iPhone 4 und 4s bekannt war. Verbaut wurde hier der A11-Bionic-Chip von Apple, der sich durch eine hohe Leistungsfähigkeit auszeichnete. 2017 wurde der Unterschied zwischen iPhone-Generation und Modellnummer geradegerückt – mit dem iPhone X. Das X steht für die römische Zahl 10. Somit gibt es zum zehnten Jubiläum auch das zehnte iPhone. Der Home-Button entfiel komplett.
Stattdessen bedeckt das nun 5,8 Retina-Display mit HDR nahezu die komplette Vorderseite. Oben ragen in einer Notch die Frontkamera sowie Sensoren für das neue FaceID hinein, was eine Freischaltung per Gesichtserkennung ermöglicht und den weggefallenen Fingerabdruckscanner im nicht mehr vorhandenen Home-Button ersetzt. Im darauffolgenden Jahr präsentierte Apple die Modelle iPhone XR, iPhone XS und iPhone XS Max. Beim Design blieb man weitestgehend dem iPhone X treu, also wieder mit randlosem Display. Unterschiede gibt es vor allem bei der Displaydiagonale. Das iPhone XR war mit einem 6,1 Zoll (15,49 cm) AMOLED-Display versehen. Im Inneren werkelte der A12-Prozessor, dazu kommt eine verbesserte Akkulaufzeit. Als Spitzenmodelle positionierte Apple das iPhone XS sowie das iPhone XS Max, die mit besserer Ausstattung und größerem Display auf sich aufmerksam machten. Ebenfalls drei neue iPhone-Modelle enthüllte Apple auf einer Keynote im September 2019. Die nächste iPhone-Generation hört auf die Namen iPhone 11, iPhone 11 Pro und iPhone 11 Max.
Die neuen Modelle zeichnen sich durch ein hochwertiges LCD-Display und verbesserte Kameratechnik aus. 2020 war ein neuer Mobilfunkstandard die große Neuerung des iPhone 12. Das Gerät unterstützt zum ersten Mal 5G und damit noch schnelleres mobiles Internet. Das iPhone 13 wurde im Herbst 2021 vorgestellt. Optisch gibt es kaum Änderungen zum Vorgänger, wohingegen unter der Haube einige Verbesserungen vorgenommen wurden. Im September 2022 stellte Apple die neue Modellreihe des iPhone 14 vor. Schon bei der Modellauswahl gab es mit dem iPhone 14 Plus einen Unterschied zum Vorjahr. Apple hat die Mini-Modelle abgesetzt und jetzt durch eine größere Version des iPhone 14 ersetzt. Außerdem gibt es das iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max. Für die beiden Pro-Modelle gibt es die wohl größte Neuerung, die Apple Dynamic Island. Sie ersetzt die klassische Notch nun durch eine Bildschirmaussparung mit integrierten Widgets und Benachrichtigungsfunktion.