iPhone: Wie Apple das Handy revolutionierte

Viele Jahre war Apple ein Konzern, der vor allem für seine Macs bekannt war. Mit der Einführung des iPods, spätestens aber seit der Präsentation des ersten iPhones, ist der Konzern nicht nur in aller Munde. Sondern Apple hat auch ein enormes Wachstum an den Tag gelegt, das den Konzern unter die erfolgreichsten und wertvollsten Unternehmen der Welt gespült hat. Wir blicken auf die Entwicklung und Geschichte des iPhones zurück und versuchen darzulegen, was die Anziehungskraft und den Erfolg des wohl bekanntesten Handys bzw. Smartphones der Welt ausmacht.

 

Die Geschichte des iPhones: Der Beginn war eine Revolution

Bevor Apple das erste iPhone vorstellte, gab es vor allem die klassischen Handys, später auch als Feature Phones bekannt. Zwar konnte man mit diesen teils auch ins mobile Internet gelangen und einige Programme installieren. Teils waren die Modelle sogar schon mit einem Touchscreen ausgestattet. Doch sie alle konnten nicht mit dem mithalten, was Apple in der Mache hatte. Nachfolgend geben wir dir einen Überblick über die Geschichte des iPhones und seine einzelnen Generationen. Die iPhone-Entwicklung im Schnelldurchlauf – inklusive Sprungmarke direkt zu den einzelnen Modellen:

 

 

 

Das Ur-iPhone: Beginn einer Erfolgsgeschichte

Am 9. Januar 2007 hatte Steve Jobs eine Revolution losgetreten. Er präsentierte auf einer der mittlerweile sagenumwobenen Apple-Keynotes das allererste iPhone. Das Ur-iPhone ging dann am 29. Juni 2007 in den USA in den Handel. Hierzulande war es erst zehn Monate nach der Vorstellung erhältlich. Bereits auf den ersten Blick konnte man damals dem iPhone ansehen, dass es einiges anders macht. Das Display war mit 3,5 Zoll (8,89 cm) für damalige Verhältnisse riesig. Heute wäre es hingegen ein Winzling. Gleiches gilt auch für die dargestellte Auflösung von 480 × 320 Pixeln, was heute 

selbst die günstigsten Einsteiger-Smartphones meilenweit übertrumpfen. Im Inneren werkelte ein 412 MHz schneller Chip aus dem Hause Samsung. Eine heute gängige Frontkamera gab es beim ersten iPhone noch nicht. Die rückseitige Kamera löste mit 2 Megapixel auf, konnte aber keine Videos aufzeichnen. Das erste iPhone unterstützte zudem nur 2G und noch nicht den damals bereits gängigen Standard 3G/UMTS. Und dennoch war es der Anfang einer riesigen Erfolgsgeschichte.

  

 

Das iPhone 3G: schnelleres Internet, GPS und der App Store

Rund ein Jahr später, genauer gesagt am 11. Juli 2008, erfolgte der Verkaufsstart des iPhone 3G. Der Nachfolger brachte schnelleres mobiles Internet, da das integrierte Modem nun auch 3G/UMTS unterstützte. Dazu gab es erstmals ein GPS-Modul für die Ortung sowie einen 3,5-mm-Klinkenanschluss für Kopfhörer. Die inneren Werte blieben gleich, das Design – abgesehen von einer Rückseite aus schwarzem Kunststoff statt Aluminium – auch. Und noch eine entscheidende 

Neuerung gab es, die einen großen Anteil am Erfolg des iPhones hatte. Denn mit dem iPhone 3G hat Apple den eigenen App Store gestartet. Anfänglich gab es dort rund 500 Apps, die auf dem iPhone installiert werden konnten. Heute sind es fast zwei Millionen. Dank des App Stores konnten weitere Programme und Funktionen zum Gerät hinzugefügt werden, z. B. Mobile Games.

  

 

iPhone 3GS: das „S“ steht für Speed

Wiederum rund ein Jahr später, genauer gesagt am 19. Juni 2009, kam das iPhone 3GS in den Handel. Optisch hatte sich nichts getan, was der Beginn der zweijährigen Änderungen des iPhone-Designs war, das für einige Zeit beibehalten wurde. Dafür hat Apple die inneren Werte deutlich aufgewertet. Der SoC des 3GS basierte nun auf Cortex-A8 und war bis zu 633 MHz schnell 

getaktet. Der Arbeitsspeicher wurde mit 256 MB verdoppelt. Somit arbeitete das Gerät deutlich flüssiger. Neben einer neuen Videofunktion mit 640 x 480 Pixel hat Apple zudem die Auflösung der Kamera auf 3 Megapixel verbessert.



iPhone 4: neues und kantigeres iPhone-Design

iPhone 4: neues und kantigeres iPhone-Design

2010 verlieh Apple dem iPhone erstmals ein grundlegend anderes Design. Das am 7. Juni 2010 offiziell vorgestellte, aber zuvor bereits von Gizmodo geleakte iPhone 4 wies einen komplett neuen Rahmen aus Edelstahl auf. Dieser war vorne und hinten mit zwei flachen Oberflächen aus Glas versehen, was für ein besonders edles iPhone-Gehäuse sorgte. Neben dem neuen iPhone-Design gab es noch eine weitere Innovation: das Retina-Display. Apple bezeichnete hiermit eine Bildschirmtechnologie, die eine besonders hohe Auflösung darstellen konnte. Dank 960 x 540 Pixel Auflösung und einer Pixeldichte von 326 ppi sollten einzelne Bildpunkte nicht mehr für das menschliche Auge erkennbar sein, was eine deutlich bessere und feinere Darstellung der Inhalte ermöglicht. Weitere Verbesserungen gab es in Form des schnelleren A4-Chips mit 800 MHz sowie einer 5-Megapixel-Kamera, die Videos mit 720p aufzeichnen konnte. Neben dem Gizmodo-Leak, der Steve Jobs fürchterlich aufregte, gab es aber noch einen „Skandal“ rund um das iPhone 4. Aufgrund des vielen Metalls am iPhone-Gehäuse kam es bei vielen Nutzern zu Empfangsproblemen. Als Folge des „Antennagate“ verteilte Apple eine kostenlose Hülle an Besitzer des iPhone 4, die das Problem lösen sollte.

iPhone 4S: gleiches Design, mehr Performance und Siri

Das Design vom iPhone 4S, das am 4. Oktober 2011 von Tim Cook, dem Nachfolger des zwischenzeitlich zurückgetreten und nur einen Tag später verstorbenen Steve Jobs vorgestellt wurde, hat sich abgesehen von ein paar Anpassungen für einen besseren Empfang nicht verändert. Dafür hatte Apple aber einige Verbesserungen im Inneren des iPhone-4-Nachfolgers vorgenommen. Auf den A4-Chip folgte der noch schnellere A5. Dazu bot das kurze Zeit nach der Präsentation in den Handel gekommene Gerät nun eine Kamera mit 8 Megapixel Auflösung, die Videos in 1080p aufnehmen konnte. Die größte und wichtigste Neuerung in diesem Jahr war allerdings nicht die Hardware, sondern wieder einmal die Software. Denn Apple hatte erstmals eine „Dame“ namens Siri vorgestellt. Hierbei handelt es sich um eine persönliche Assistentin, die basierend auf KI per Sprache gesteuert werden kann und quasi der Vorläufer für die heute weit verbreiteten Alternativen Amazon Alexa und Google Assistant war.


iPhone 5: ein größeres Display, LTE und Lightning

2012 folgte das iPhone 5, das insgesamt sechste Modell der immer beliebteren und weiter verbreiteten iPhone-Reihe. Alleine im Zeitraum von der Präsentation Mitte September bis zum Ende des Jahres verkaufte sich das Gerät fast 35 Millionen Mal. Das Design des iPhone 5 blieb recht ähnlich zum iPhone 4, auch wenn das Gehäuse etwas schlanker und leichter war. Allerdings war das Gerät rund einen Zentimeter länger. Der Grund ist eine der wichtigsten Neuerung dieser iPhone-Generation. Denn Apple hatte das Display, das zudem nun nicht mehr ein Seitenverhältnis von 4:3, sondern von 16:9 aufwies, von 3,5 auf 4 Zoll gestreckt. Angestiegen ist damit außerdem die Pixelanzahl von 960 × 540 auf 1.136 × 540 Bildpunkte. Auch im Innenraum gab es eine kleine Revolution. Denn das iPhone 5 war das erste Modell, das das damals noch recht neue LTE, das heute Standard ist, unterstützte. Möglich machte dies der neue A6-Chip, der natürlich wie jedes Jahr auch wieder schneller gemacht wurde. Ebenfalls neu: der Lightning-Anschluss am unteren Geräterand, der den Dock-Connector ablöste und bis heute im iPhone zu finden ist.

iPhone 5S: Fingerabdrucksensor und das iPhone 5C

iPhone 5S: Fingerabdrucksensor und das iPhone 5C

Am 10. September 2013 präsentierte Apple die nächste Generation. Und wieder gab es eine Premiere. Denn erstmals hatte der Konzern nicht nur ein, sondern gleich zwei neue iPhones parat. Neben dem iPhone 5S wurde auch das iPhone 5C vorgestellt. Die Neuerungen beim iPhone 5S, das dem iPhone 5 wieder sehr ähnlich sah, hielten sich einigermaßen in Grenzen. Besonders prägend und wichtig war die Einführung eines Fingerabdrucksensors im Home-Button unterhalb des Displays, der zum Entsperren des Gerätes und die Identifikation des Nutzers verwendet wird. Dazu gab es den erstmals 64 Bit unterstützenden A7-Chip, eine verbesserte Kamera mit Doppel-LED-Blitz sowie mit Gold eine neue Farbe. Farbe ist auch ein gutes Stichwort. Denn dies war vor allem das Alleinstellungsmerkmal des ebenfalls präsentierten iPhone 5C. Technisch basierte das Gerät auf dem Vorjahresmodell iPhone 5, gehüllt in verschiedenfarbige Gehäuse aus Kunststoff. Zudem wurde das Gerät 100 Euro günstiger angeboten. So wollte Apple preissensitive Kundengruppen mit neuen und ungewöhnlicheren Farben ansprechen. Der bunte Ableger hat sich im Nachhinein aber nicht wirklich als Erfolg entpuppt und wurde recht schnell wieder eingestellt.

iPhone 6: erstmals ein Plus-Modell

iPhone 6: erstmals ein Plus-Modell

2014 hat Apple dem iPhone dann wieder eine neue Form verliehen. Das am 9. September des Jahres präsentierte iPhone 6 war wieder mit rundlicheren Kanten als das vorherige Design ausgestattet. Zudem hat Apple erneut das Display vergrößert. Es ist von 4,0 auf nun 4,7 Zoll (11,94 cm) angewachsen und hatte damit einen deutlichen Sprung gemacht. Die Auflösung betrug 1.334 × 750 Pixel. Ebenfalls wieder verbessert wurde die Kamera. Sie konnte jetzt Full-HD-Videos mit 60 Bildern pro Sekunde aufnehmen. Bei 720p Auflösung sind sogar bis zu 240 fps, also Zeitlupenvideos, möglich.

Eine weitere Neuerung des Jahres war das iPhone 6 Plus, eine Version mit größerem Display. Dessen Bildschirm misst 5,5 Zoll (13,97 cm) und kann damit als ein damals in Mode gekommenes Phablet bezeichnet werden. Die Auflösung lag bei Full-HD, sprich 1.920 × 1.080 Pixeln. Das ergibt eine hohe Pixeldichte von 401 ppi. Das Design und viele innere Werte waren identisch. Allerdings weist die Kamera einen optischen Bildstabilisator auf. Speicherseitig gab es beide Varianten mit bis zu 128 GB. Zudem führte Apple mit beiden Modellen iOS 8 samt dem mobilen Bezahlsystem Apple Pay ein. Dazu gab es auch den notwendigen NFC-Chip.

iPhone 6S: haptisches Feedback

iPhone 6S: haptisches Feedback

Die Neuerungen beim iPhone 6S sowie iPhone 6S Plus hielten sich in Grenzen. Die wichtigste Neuerung hört auf den Namen 3D-Touch, dank der der Bildschirm ein haptisches Feedback gibt. Zudem hatte Apple den RAM auf 2 GB erweitert und die Kamera auf 12 Megapixel aufgestockt. Der Fingerabdrucksensor Touch ID arbeitete zudem deutlich schneller.

iPhone 7: zwei Linsen beim Plus-Modell

iPhone 7: zwei Linsen beim Plus-Modell

Am 7. September 2016 wurden das neue iPhone 7 sowie das iPhone 7 Plus vorgestellt. Das größere Plus-Modell hatte wieder eine bessere Kamera, die erstmals sogar mit zwei Linsen (Weitwinkel- und Tele-Kamera) daherkam. Der A10 Fusion Chip machte das Smartphone doppelt so schnell wie seinen Vorgänger. Der physische Home-Button wurde durch ein digitales Pendant mit sogenannter Taptic Engine für haptisches Feedback ersetzt. Zudem war es erstmals möglich, das iPhone 7 in der Variante Jet Black durch den Qi-Standard kabellos zu laden. Sauer aufgestoßen ist vielen Nutzern hingegen der Wegfall des Kopfhöreranschlusses (3,5-mm-Klinke). Daher waren ab sofort kabellose Ohrhörer oder ein Adapter notwendig. 

iPhone X: Das bisher teuerste iPhone mit vollflächigem Display – dazu das iPhone 8 (Plus)

2017 wurde der Unterschied zwischen iPhone-Generation und Modellnummer geradegerückt – mit dem iPhone X. Das X steht für die römische Zahl 10. Somit gibt es zum zehnten Jubiläum auch das das zehnte iPhone. Das Gerät war eine kleine Revolution, denn es brachte ein neues Design. Der Home-Button entfiel komplett. Stattdessen bedeckt das nun 5,8 Super-Retina-HD-Display mit HDR nahezu die komplette Vorderseite. Oben ragen in einer Notch die Frontkamera sowie Sensoren für das neue FaceID hinein, was eine Freischaltung per Gesichtserkennung ermöglicht und den weggefallenen Fingerabdruckscanner im nicht mehr vorhandenen Home-Button ersetzt.

Damit haben sich auch viele Bedienungsgewohnheiten verändert. Weitere Neuheiten sind der schnellere A11 Bionic-Chip sowie die Animojis, eigens erstellbare und animierte Emoji-Figuren. Zudem gibt es auf der Rückseite die gleiche Dual-Kamera  iPhone 8 Plus. Dafür war es aber auch das bisher teuerste iPhone und startete ab 1.149 Euro. Zeitgleich mit dem teureren iPhone X wurde 2017 zudem das iPhone 8 (Plus) eingeführt. Grundlegend hat sich das Design beim iPhone 8 kaum von der Vorgängergeneration unterschieden, allerdings wurde es mit Glas und Aluminium etwas hochwertiger ausgeführt. Beim iPhone 7 gab es diese Materialkombination nur als Jet Black. Beim Display setzte Apple erstmals auf die True-Tone-Technologie. Dies verspricht dem Nutzer eine bessere Bildqualität, da das Display die Farbdarstellung auf die aktuelle Lichtsituation und damit die Umgebung anpasst. Als Prozessor kam ebenfalls der A11 Bionic zum Einsatz. Zudem unterstützen seit dem iPhone 8 alle Modelle das Wireless Charging via Qi-Ladegerät. Ebenfalls neu eingeführt wurde ein rotes iPhone („Product Red“).



iPhone XR und XS: Zweitgenanntes auch als Max-Modell

iPhone XR und XS: Zweitgenanntes auch als Max-Modell

Im darauffolgenden Jahr folgte nicht etwa das iPhone 9, sondern Apple präsentierte die Modelle iPhone XR, iPhone XS und iPhone XS Max. Beim Design blieb man weitestgehend dem iPhone X treu, also wieder mit randlosem Display. Unterschiede gibt es vor allem bei der Displaydiagonale. 

Das iPhone XR war mit einem 6,1 Zoll (15,49 cm) großen Bildschirm versehen und setzt statt AMOLED- auf IPS-LCD-Technik. Im Inneren werkelte der A12-Prozessor, dazu kommen eine etwas verbesserte Akkulaufzeit und eine normale Kamera mit einer Linse und 12 Megapixel. Dafür ist das iPhone XR günstiger und damit sozusagen der Nachfolger des iPhone 8.

Als Spitzenmodelle positionierte Apple im Jahr 2018 das iPhone XS sowie das iPhone XS Max. Erstgenanntes Modell ist mit einem 5,8 Zoll (14,73 cm) großen Display und 6 GB RAM ausgestattet. Rückseitig gibt es eine Dual-Kamera. Ganz neu für das iPhone waren zudem eine IP68-Zertifizierung sowie Dual-SIM-Unterstützung. Das iPhone XS Max war ein Phablet mit 6,5 Zoll (16,51 cm) großem Display und einer Triple-Kamera hinten. Preislich lagen die beiden Modelle in der größten Ausstattung mit 512 GB bei 1.549 bzw. 1.649 Euro UVP. 

iPhone 11: drei Modelle, aber wenig Neuerungen

iPhone 11: drei Modelle, aber wenig Neuerungen

Ebenfalls drei neue iPhone-Modelle enthüllte Apple auf einer Keynote im September 2019. Die nächste iPhone-Generation hört auf die Namen iPhone 11, iPhone 11 Pro und iPhone 11 Max. Das iPhone 11 ist das günstigste Modell und kommt mit einem 6,1 Zoll (15,49 cm) großen LCD-Display, das weiterhin die gesamte Front einnimmt. Beide Kameras nehmen Videos in 4K auf. Als Farben stehen Schwarz, Weiß, Grün, Gelb, Violett und Rot zur Wahl.

Das iPhone 11 Pro ist mit einem kleineren 5,8-Zoll-OLED-Retina-Display, das iPhone 11 Pro Max mit 6,5 Zoll ausgestattet. Beide Modelle haben eine Triple-Kamera mit 12 Megapixel, werkelten mit dem A13 Bionic und waren in Gold, Space Grau und Silber sowie dem neuen Nachtgrün zu kaufen.

iPhone SE: Ein Überblick über die „günstigen“ Sondermodelle

iPhone SE: Ein Überblick über die „günstigen“ Sondermodelle

Neben der alljährlichen iPhone-Generation von 1 bis 12 gab es in einigen Jahren auch Sondermodelle, mit denen Apple bestimmte Nutzergruppen gezielt ansprechen wollte, für die das normale iPhone zu groß oder zu teuer war. Die Rede ist neben dem oben bereits vorgestellten iPhone 5C vom iPhone SE, das es ebenfalls bereits in mehreren Auflagen gab. Auch hier geben wir dir einen Überblick über die Geschichte des iPhone SE.

Am 21. März 2016 hat Apple das erste iPhone SE eingeführt, das nur wenige Tage später im Handel erhältlich war. Das Gehäuse des iPhone SE ist lediglich so groß wie das iPhone 5 aus 2012. Im Inneren gibt es aber die Technik des iPhone 6s aus dem Vorjahr. Los ging es bereits knapp unter 500 Euro. 

2020 folgte dann eine Neuauflage des günstigen Modells. Das iPhone SE (2020) hat ein 4,7 Zoll (11,94 cm) großes Display und den modernen A13 Bionic Prozessor aus dem iPhone 11, dafür aber nur eine Kameralinse und kein 5G. Preislich startet die kleinste Speicherversion bei attraktiven 479 Euro UVP.

iPhone 12: Erstmals mit 5G und MagSafe

iPhone 12: Erstmals mit 5G und MagSafe

2020 war zum dritten Mal ein neuer Mobilfunkstandard die große Neuerung des iPhone 12. Das Gerät unterstützt zum ersten Mal 5G und damit noch schnelleres mobiles Internet. Wieder gehörte Apple nicht zu den ersten Herstellern, die ein Smartphone mit 5G anbieten. Der Konzern aus Cupertino wartet lieber etwas ab, bis auch der Ausbau der dazugehörigen Netze eine gewisse Relevanz erreicht hat.

Insgesamt wurden 2020 gleich vier neue iPhone-12-Modelle vorgestellt, die alle 5G unterstützen. Die Range reicht vom besonders kompakten iPhone 12 mini mit 5,4 Zoll (13,72 cm) großem Display (Gerätegröße ist vergleichbar mit dem iPhone SE) über das iPhone 12 und iPhone 12 Pro mit jeweils 6,1 Zoll (15,49 cm) bis hin zum iPhone 12 Pro Max mit 6,7 Zoll (17,02 cm). Alle Geräte sind mit einem Super Retina XDR Display samt Ceramic Shield genanntem Glas ausgestattet. Neu ist auch MagSafe, ein in der Rückseite steckender Magnetring zum Halten von Zubehör wie einem MagSafe-Ladegerät. Unterschiede gibt es zudem bei der wieder einmal verbesserten Kameraausstattung und natürlich dem Preis.

iPhone 13: Von Innen und Außen nur kleine Unterschiede zum Vorgänger

iPhone 13: Von Innen und Außen nur kleine Unterschiede zum Vorgänger

Das iPhone 13 wurde im Herbst 2021 auf dem jährlichen Apple Event in Cupertino vorgestellt. Neben dem iPhone 13 wurden auch wieder die drei Geschwistermodelle veröffentlicht: Dazu gehören in diesem Jahr das iPhone 13 Mini, das iPhone 13 Pro und das iPhone 13 Pro Max. Optisch liegen die Geräte sehr nahe an ihren Vorgängern. Vor allem die Rückseite wirkt nahezu identisch, nur etwas größere Abmessungen und etwas höheres Gewicht machen den Unterschied. Von vorne fällt auf, dass die Notch verkleinert wurde, sie schrumpfte um 20 % im Vergleich zum Vorjahr. 

Unter der Haube verpasste Apple den Pro Geräten ein helleres Display mit adaptiver Bildwiederholrate von bis zu 120 Hz. Das iPhone 13 und iPhone 13 Mini haben auch einen helleren Bildschirm, allerdings weiterhin nur 60 Hz. Außerdem findet in der iPhone 13 Reihe der A14 Bionic Einzug, die Weiterentwicklung des A13-Prozessors, der noch im Vorjahr verbaut war. Auch die Kamera und der Akku wurden leicht überarbeitet, was das Nutzungserlebnis weiter verbessern soll. Preislich beginnt das Einstiegsmodell iPhone 13 Mini bei 799 € UVP und das Premium-Flaggschiff iPhone 13 Pro Max bei 1249 € in der günstigsten Ausstattungsvariante.

iPhone SE 2022: Die nächste Generation des Einsteiger-iPhone

iPhone SE 2022: Die nächste Generation des Einsteiger-iPhone

Das Sondermodell ist mittlerweile ein echter Klassiker und hat durch das günstigere Preis-Leistungs-Verhältnis gegenüber dem High End iPhone einige Fans gewonnen. Nach zwei Jahren brachte Apple im Frühjahr 2022 die nächste Generation des iPhone SE auf den Markt. Das fast schon ikonische Design bleibt erhalten und auch die Größe bleibt wie beim Vorgänger. Unter der Haube gibt es aber einige Upgrades, wie den neuen A15 Bionic Chip und ein 5G Modem. Der Prozessor soll nicht nur den Akku merklich verbessern, sondern auch das neue Kamerasystem. Die günstigste Ausstattungsvariante startet bei 579 € UVP, was einen kräftigen Preissprung gegenüber seinem Vorgänger darstellt.

iPhone 14: Dynamic Island und iOS 16

iPhone 14: Dynamic Island und iOS 16

Am 7. September 2022 war es so weit und Apple stellte die neue Modellreihe des iPhone 14 unter dem Motto "Far out" vor. Schon bei der Modellauswahl gab es mit dem iPhone 14 Plus einen Unterschied zum Vorjahr. Apple hat die Mini-Modelle abgesetzt und jetzt durch eine größere Version des iPhone 14 ersetzt. Außerdem gibt es das iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max. Dabei bleibt Apple seiner Linie treu und veränderte auch 2022 die Optik der neuen iPhones nur minimal. Für die beiden Pro-Modelle gibt es die wohl größte Neuerung, die Apple Dynamic Island. Sie ersetzt die klassische Notch nun durch eine Bildschirmaussparung mit integrierten Widgets und Benachrichtigungsfunktion. 

In den Pro-Modellen gibt es den neuen A16 Bionic Prozessor und eine überarbeitete Hauptkamera mit jetzt 48 MP sowie ein Always-On-Display. Das iPhone 14 und iPhone 14 Plus muss dagegen mit dem A15 Chip aus dem iPhone 13 Pro auskommen und hat auch kein Always-On-Display. Die Kamera wurde aber auch hier verbessert und bietet durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz bessere Aufnahmen. In beiden Geräten kommt zudem ein verbesserter Akku zum Einsatz, der die Batterielaufzeit im Vergleich zum Vorgänger nochmal steigert. Auch beim Preis lässt sich Apple nicht lumpen und verkündet einen großen Preissprung. Das günstigste Modell, das iPhone 14, liegt mit der niedrigsten Ausstattung bei 999 € UVP. Das iPhone 14 Pro Max startet sogar bei 1449 € UVP.

iPhone 15: Neue Generation mit innovativem Design und beeindruckenden Features

iPhone 15: Neue Generation mit innovativem Design und beeindruckenden Features

Im Herbst 2023 wird das iPhone 15 erwartet, das mit spannenden Neuerungen aufwarten soll. Gerüchten zufolge wird es verschiedene Modelle geben, darunter das iPhone 15, iPhone 15 Plus, iPhone 15 Pro und iPhone 15 Pro Max. Eine mögliche Änderung betrifft die Dynamic Island, die nun auch in den günstigeren Modellen integriert sein könnte. Zudem könnte Apple kapazitive Tasten anstelle physischer Tasten einführen.

Das Display des iPhone 15 könnte die ProMotion-Technologie nutzen und die Rückseite möglicherweise eine leichte Wölbung sowie eine matte Farbe aufweisen. Die Kamera des iPhone 15 soll dank einer Periskop-Linsentechnik einen verbesserten optischen Zoom bieten. Sowohl die Pro- als auch die Standardmodelle dürften von verbesserten Kameratechnologien profitieren.

Der Prozessor des iPhone 15 Pro wird voraussichtlich ein leistungsstarker A17 Chip sein, der eine höhere Leistung bei gleichzeitig geringerem Stromverbrauch bietet. Zudem könnte das iPhone 15 auf USB-C anstelle von Lightning umsteigen und eine schnellere Ladezeit ermöglichen. WLAN-Standard Wi-Fi 6E könnte ebenfalls unterstützt werden.

Preislich wird das iPhone 15 voraussichtlich etwas höher liegen als sein Vorgänger. 

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iPhone 16: Action-Taste und iOS 18

iPhone 16: Action-Taste und iOS 18

Im September 2024 stellte Apple die iPhone 16-Serie vor, die sich durch innovative Features und Designverbesserungen auszeichnet. Zu den Modellen gehören das iPhone 16, 16 Plus, 16 Pro und 16 Pro Max. Die Pro-Modelle bieten mit der Action-Taste ein Highlight, das konfigurierbare Funktionen ermöglicht. Zudem unterstützen die Pro-Modelle räumliche Videoaufnahmen in 3D für Vision Pro. Alle Modelle verfügen über einen A17- oder A18-Chip sowie einen USB-C-Anschluss. Verbesserte Kameras und längere Akkulaufzeiten sorgen für ein rundum optimiertes Nutzererlebnis. Preise beginnen bei ca. 999 €.

Was ist der Unterschied zwischen einem iPhone und einem Smartphone?

Immer mal wieder taucht die Frage auf, wo der Unterschied zwischen dem iPhone und einem Smartphone liegt. Das ist recht einfach erklärt. Der Begriff Smartphone umschreibt alle Mobiltelefone, die Zugang zum Internet gewähren, auf denen Programme in Form von Applikationen installiert werden können und sonstige weitere smarte Funktionen sowie ein Touchscreen bieten. Das ist auch der entscheidende Unterschied zwischen einem Smartphone und einem Handy. Ein iPhone wiederum ist ein Smartphone, gehört also zur Familie der Smartphones. Im Sprachgebrauch ist oft vom „iPhone“ und „Android-Smartphones“ die Rede. Hierbei wird aber primär zwischen dem Betriebssystem (OS) iOS und Android entschieden. Die Geräte selbst sind, abgesehen vom Hersteller und eben dem OS, ansonsten recht ähnlich in ihrer Funktion.


Gründe und Vorteile eines iPhones

Apple-Jünger braucht man nicht fragen, schließlich schwören sie seit vielen Jahren auf ihre Apple-Produkte. Aber was sind nun eigentlich genau die Vorteile eines iPhones und die Gründe für den ziemlich teuren Kauf? Da ist zum einen sicherlich die hohe Qualität der iPhones zu nennen. Apple legt seit jeher viel Wert auf eine hohe Fertigungsqualität. Zudem kann das iPhone mit seinen Funktionen überzeugen und hat Jahr für Jahr neue Features erhalten – auch wenn Apple in den letzten Jahren etwas seine Vorreiterstellung hinsichtlich Innovationen gegenüber anderen Herstellern aus dem asiatischen Raum verloren hat. Nicht zuletzt spricht aber auch das Prestige für das Apple-Smartphone – eine über die Jahre entstandene „Eigenschaft“ des iPhones. 

Es gilt gemeinhin als das edelste Smartphone und hat ein hohes Maß an Ansehen, in deren Antlitz sich viele gerne sonnen. Letztendlich ist es einfach ein geniales Stück Technik, das deinen Alltag bereichern kann. Dies können aber eben auch andere Smartphones, da viele Hersteller mittlerweile nachgezogen oder teils sogar technisch an Apple vorbeigezogen sind, z. B. hinsichtlich der Kameraauflösung oder der Ladegeschwindigkeit. Beim Prestige können sie aber in der Regel nicht mithalten. Überzeugt? Bei starmobile bekommst Du Dein neues iPhone dank Vertrag besonders günstig.